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617 | Fassadensanierung Rathaus Viernheim | Anerkennung

Das Gebäudeensemble aus dem Hauptgebäude, dem Eingangs- und Polizei-Pavillon wird entsprechend der jeweiligen Funktion in einem subtil differenzierten Fassadenbild herausgearbeitet. Der Hauptbaukörper erhält ein gleichwertig horizontal und vertikal gegliedertes Fassadenbild zum Platz und zur Apostelkirche hin. Die neue Struktur hebt die Repräsentanz der Funktion heraus, korrespondiert aber gleichzeitig mit dem Maßstab des Umfeldes. Der Polizei-Pavillon wird als Kubus mit langen Bändern ausgebildet. Der Eingangs- und Ratsaal-Pavillon wird durch seine signifikante Vertikalstruktur markant als zentraler Zugang definiert. Das neue Fassadenbild respektiert die vorgegeben Tragstrukturen und vermeidet kostenintensive Eingriffe. Die neue, zeitgemäße Identität des Rathauses erfährt eine konsequente Stärkung der Verknüpfung mit dem Stadtraum durch die vorgelagerten Aufenthalts- und Grünbereiche. Dem Rathausfoyer wird ein Platz vorgelagert, der Rathaus und Fußgängerzone zusammenführt. Eine großzügige Freitreppe weist den Weg ins Rathaus. Den Gegenpol zu dem steinernen Vorplatz bildet der Rathausgarten im Zentrum der Anlage. Der Garten ist über eine Terrasse vom Foyer aus zugänglich und kann auch für Veranstaltungen benutzt werden. Der Anbindung aller Bereiche erfolgt barrierefrei. Das Rathausfoyer und die Polizeiwache werden über Rampen ebenengleich verbunden.

Fertigstellung
WBW 2011
Auslober
Stadt Viernheim, Viernheim (DE)
Projektpartner
Preisrichter: Jörg Michael Haas, Jean Heemskerk Personenprofil, Prof. Anett Maud Joppien, Prof. Jürgen Werner Braun [Vorsitz] , Matthias Baaß, Wolfgang Kempf, Martin Ringhof
Verfahren
Nichtoffener Wettbewerb
Ort
Viernheim
Wettbewerb
Anerkennung
Auszeichnungen
Anerkennung
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