Zum Hauptinhalt der Seite springen

725 | Gefahrenabwehrzentrum Kreis Olpe

Für einen zukunftsorientierten Bevölkerungs- und Katastrophenschutz werden die Kreisleitstelle, Rettungswache und allgemeine Aufgaben des Kreises zur Gefahrenabwehr in einem zentralen Neubau zusammengelegt. Hallen-, Lager- und Freiflächen für Einsatzfahrzeuge und Material sind daher sowohl für den Rettungsdienst als auch Katastrophenschutz vorgesehen. Das Grundstück wird durch eine Hanglage geprägt. Zwei im rechten Winkel zueinanderstehende Baukörper umfassen einen Hof, dessen dritte Seite von der Feuerwehrhalle und einem Brandhaus mit Übungsturm gebildet wird. Der gläserne repräsentative Besuchereingang des Gefahrenabwehrzentrums orientiert sich zur „Alten Landstraße“. In diesem Riegel befinden sich auch die Verwaltung und die Leitstelle. Durch seine Mehrgeschossigkeit schottet er den tiefergelegenen Hof auf der Rückseite von der Straße ab. Dieser klar definierte Bereich hat keine Überschneidung mit dem täglichen Betrieb der Rettungswache was ihn zu einem ungestörten Betriebshof mit vielfältigen Möglichkeiten zur Erweiterung oder multifunktionaler Nutzung der Gefahrenabwehr macht. Die Rettungszufahrt erfolgt über eine separate Kreisstraße direkt zu den Fahrzeughallen. Von hier wird auch die Rampe zum Betriebshof erschlossen, der durch die Hanglage über eine Notausfahrt an der „Alten Landstraße“ verfügt. Das innovative Energiekonzept mit Eisspeicher basiert auf den 5 regenerativen Energiequellen Sonne, Luft, Erde, Wasser, Eis. Es gehört heute zu den effizientesten und umweltschonendsten Methoden zum Beheizen von Gebäuden im Winter und Kühlen im Sommer. Besonders erwähnenswert ist in dem nachhaltigen Konzept auch die Holzbauweise der Leistelle und die hinterlüftete Holzfassade des Gefahrenabwehrzentrum.

Fertigstellung
ca. 2026
Leistungsphasen
1-8
Bauherr
Kreiswerke Olpe
Projektpartner

ARGE Partner G-Tec Ingenieure (TGA), HIG (TWP) und Hunsdorfer Consulting (Leitstellentechnik)

Flächen
BGF 7.500 m²
Energie
Eisspeicher Technologie
Wettbewerb
1. Preis
Visualisierung

© SUPERGELB ARCHITEKTEN

Kenndaten
Eisspeicher, Holzbauweise Leitstelle

Nachhaltigkeit

Eisspeicher | Rettungswache wird mit Eis beheizt und gekühlt

Energielieferanten für das Gefahrenabwehrzentrum Kreis Olpe sind die 5 regenerativen Trägermedien: Sonne, Luft, Erde, Wasser, Eis.

Hierbei macht man sich die Kristallisationswärme, die beim Wechsel des Aggregatzustandes von flüssigem Wasser zu festem Eis und entsteht zu nutze. Durch die Kombination eines Eisspeichers mit einer Wärmepumpe und Solarluftkollektoren kann diese Energie im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen des Gebäudes verwendet werden. Der Eisspeicher dient der Energiezwischenspeicherung. Das innovative Energiekonzept gehört heute zu den effizientesten und umweltschonendsten Methoden zum Beheizen von Gebäuden im Winter und Kühlen im Sommer.

Eisspeicher

Leitstelle in Holzbauweise

Eine weitere interessante Komponente des nachhaltigen Gesamtkonzepts des Gefahrenzentrums Olpe ist die Holzbauweise der Leitstelle.

Lageplan

Neubau Gefahrenabwehrzentrum Kreis Olpe
Lageplan
Nach obenNach oben