Intention bei der Planung zum Umbau der Philipshalle war nicht nur einen baulichen Rahmen für einen Veranstaltungsort zu schaffen, sondern die Architektur als Katalysator für dort künftig stattfindener Ereignisse zu verstehen. Zwei Hauptideen bestimmen das Umnaukonzept: der bestehende Bau soll eine neue Gesamtform erhalten und mit einer großzügigen Eingangshalle um ein repräsentatives Entree erweitert werden. Hierfür werden derzeitige Anbauten zum Teil entfernt und über den alten, unveränderten Hallenquerschnitt ein „neues Kleid“ aus Aluminium und Glas gestülpt. Die Form der neuen Designhülle bedeutet mehr Platz und ermöglicht Nutzungen an den Seiten – neue Seitenfoyers – über welche die Besucher nach vorne in die grosse dreigeschossige nach aussen verglaste Foyerhalle gelangen können. Zwei frei im Raum eingestellte, ellipsenförmige, Körper nehmen Funktionen wie Kongress –Saal, Garderobe, Veranstaltungsraum und eine offene Bar auf. Abgerundet wird das Programm durch die Neugestaltung des Backstage-Bereichs.
Die Formgebung der Gebäudehülle vermittelt elegante Dynamik ohne modische Attitüde. Das Erscheinungsbild transportiert ein modernes Lebensgefühl, weil beides gelingt: Integration in unsere multimediale Umwelt und Schaffung eines unverwechselbaren Ortes mir eigenständiger Athmosphäre.
Projektpartner Philipshalle 10
- Fertigstellung
- WBW 2001
- Auslober
- Landeshauptstadt Düsseldorf
- Projektpartner
- IGH-Ingieurges. Höpfner, Köln (TGA) Ingenieurbüro Gehlen, Düsseldorf(Statik)
- Flächen
- BGF 10.320 m² | BRI 67.350 m³
- Ort
- Düsseldorf NRW
- Wettbewerb
- geladener Wettbewerb