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444 | Revitalisierung der Pensionskasse Hoechst - Köln

Das Augenmerk der Revitalisierung des Verwaltungsgebäudes aus den 60er Jahren liegt vor allem auf der neuen Fassadengestaltung. Planung und Ausführung wurde unter der Maßgabe eines stark zu verbessernden Energiehaushaltes realisiert. Darüber hinaus trägt das Klimakonzept zu einer Optimierung der Gebäudenutzung und zur deutlichen Verringerung der Betriebskosten bei. Das Bestandsgebäude wurde komplett entkernt und die sanierungsbedürftigen Fassaden in Gänze abgetragen und neu gestaltet. In der neuen Außenhaut schaffen vertikal und horizontal angeordnete großformatige Tafeln eine homogene Vernetzung der Fassadenfläche. Diese Homogenität wird von den fassadenbündigen Fensterelementen unterstrichen. Der alternierende Rhythmus der gebürsteten Aluminiumtafeln verleiht der sonst ruhigen Fassadengeometrie ein spannungsreiches, mit den Tageszeiten immer wieder changierendes Bild. Das dezentrale Heiz- und Kühlsystem in der Fassadenbrüstung kann auf die Bedürfnisse der Nutzer individuell reagieren. Durch die Revitalisierung kommt das Gebäude energetisch wie auch im Ausbaustandard einem Neubau gleich aber bei geringeren Erstellungskosten und einem Primärenergiebedarf, der bei 24% unter der erforderlichen Energieeinsparverordnung liegt.

Fertigstellung
2009
Leistungsphasen
1 - 8 künstl. Oberleitung
Bauherr

Pensionskasse der Mitarbeiter der Hoechst-Gruppe VVaG

Auslober
PKH
Flächen
BGF 12.730 m² | BRI 41.100 m³
Ort
Köln, NRW
Wettbewerb
Konzeptstudie
Fotos

E. Wiedenhöver

Kenndaten
24,5% besser als EnEV
Grundriss EG Pensionskasse Hoechst Revitalisierung
Grundriss

Fassadenschnitt Revitalisierung

Fassadenschnitt
Fassadenschnitt
Pensionskasse Hoechst Revitalisierung

Bestandsgebäude vor Revitalisierung

Vorher - Bestandsgebäude
Bestand
Bestand
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